Der Standard: Was für und wider Türkis-Grün-Pink spricht

Eric Frey schreibt am 2. Oktober 2019 im Standard über die Dirndlkoalition:

Einerseits wäre die Abstimmung unter drei Partnern schwieriger, andererseits könnten die Neos als Vermittler auftreten.

[…] Trotz der neuen Mehrheitsverhältnisse schließen Experten und Kommentatoren nicht aus, dass die Neos als Dritte im Bunde hinzugezogen werden, wenn Sebastian Kurz und Werner Kogler tatsächlich miteinander koalieren.

[…] Das stärkste Argument für eine Dreierkoalition ist die Arithmetik. ÖVP und Grüne hätten gemeinsam eine Mehrheit von nur fünf Sitzen – weniger als jede andere Koalitionsregierung in der Geschichte Österreichs. Eine Revolte unter grünen Abgeordneten, betrieben etwa von der Wiener Basis, und die Mehrheit wäre dahin. Mit den Neos hätte die zweite Regierung von Sebastian Kurz eine deutlich breitere Mehrheit; Grünen-Chef Werner Kogler könnte im Notfall auch zulassen, dass eine Handvoll seiner Abgeordneten aus Gewissensgründen gegen eine Koalitionsvereinbarung stimmen.